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Traumatherapie


Wo beginnt Trauma?

Der Begriff Trauma (Mehrzahl Traumata) bedeutet psychische Ausnahmesituation („Psychotrauma“). Ausgelöst durch überwältigende Ereignisse ( z.B. Gewalttat, Krieg oder Katastrophe), die eine Bedrohung für das Leben oder die körperliche Unversehrtheit des Betroffenen oder einer nahestehenden Person darstellt und seelisch und körperlich nicht verarbeitet werden kann.


Was ist ein Trauma?

Typ-I-Traumata (Monotraumata) 

Einmalige, plötzlich auftretende Ereignisse wie Verkehrsunfälle, Naturkatastrophen, Überfälle, Terroranschläge oder der Tod einer nahestehenden Person. 

Typ-II-Traumata (Multitraumata/sequentielle Traumata) 

Wiederholte, anhaltende oder langanhaltende traumatische Erlebnisse wie sexueller Missbrauch, körperliche Misshandlung, Vernachlässigung, Folter, eine Kindheit in einem gewaltvollen Haushalt, Stalking oder eine toxische Beziehung. 

Weitere Klassifikationen

Akute Traumata ist das Ergebnis plötzlicher, akuter Ereignisse wie ein Unfall.

Chronische Traumata ist das Ergebnis anhaltender oder wiederholter belastender Erfahrungen wie Missbrauch oder Vernachlässigung.

Komplexe Traumata beziehen sich auf wiederholte und langanhaltende belastende Erfahrungen, oft in einem Beziehungskontext (z. B. in dysfunktionalen Familien).

Kleine T-Traumata sind chronische Stressoren, die psychische Gesundheit schädigen können, wie wiederholte Kritik, Mobbing oder das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden.

Entscheidungs-Traumata (Type 3 Trauma) werden in einigen Modellen als Ereignisse beschrieben, bei denen Menschen über einen längeren Zeitraum manipuliert oder kontrolliert werden, oft durch "Gehirnwäsche". 


Wie verhält sich ein traumatisierter Mensch?

Emotional können Menschen, die ein Trauma erlebt haben, mit Gereiztheit, Aggression oder Gleichgültigkeit reagieren. Außerdem können nach einem Trauma unter anderem Konzentrations- und Gedächtnisprobleme sowie Sprachschwierigkeiten auftreten


Was passiert wenn ein Trauma nicht behandelt wird?

Eine der häufigsten psychischen Störungen nach einer Traumatisierung ist die sogenannte Posttraumatische Belastungsstörung. Weitere häufige Folgeprobleme sind Depressionen, Angststörungen, Essstörungen und somatoforme Störungen


Was ist ein emotionales Trauma?

Ein seelisches Trauma meint eine schwere seelische Verletzung. Sie kann die Folge eines außergewöhnlich belastenden persönlichen Erlebnisses sein. Ein solches Erlebnis kann traumatisierend wirken, wenn eigene Möglichkeiten zur Bewältigung der Situation nicht ausreichen, Betroffene folglich massiv überfordert sind.


Wie äußert sich ein psychischer Schock?

Oft gefolgt von Rückzug aus der Umweltsituation (bis hin zu dissoziativem Stupor) oder aber ein Unruhezustand und Überaktivität (wie Fluchtreaktion oder dissoziative Fugue). Vegetative Zeichen panischer Angst wie Tachykardie, Schwitzen und Erröten treten zumeist auf.

Bindungstrauma & Entwicklungstrauma


Wie merke ich ob ich ein Kindheitstrauma habe?


Die wichtigsten Symptome sind:

  1. Wiedererleben: Intrusionen, Flashbacks, Alpträume.

  2. Übererregung, Nervosität, Schreckhaftigkeit, Schlaflosigkeit.

  3. Reizbarkeit, Ungeduld, schlechte Laune.

  4. Vermeidung, emotionale Taubheit, Passivität, Rückzug.

  5. Misstrauen Scham- und Schuldgefühle, vermindertes Selbstwertgefühl.

 


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